Kauderwelsch wurde im Jahr 2020 von Florian Schröpel und Robin Schu im Rahmen ihrer Diplomarbeit für den BA in Mediendesign an der DHBW Ravensburg initiiert.
Das Projekt zielt auf die Erforschung kreativer Möglichkeiten der grafischen Übersetzung von sprachlichen Störungsbildern ab. Für diesen Zweck wurde eine eigene Schrift gestaltet: die FR Lamron. Die neue Schrift wird auf realitätserweiternden Postern angewendet, die beispielhaft Situationen porträtieren, in denen Menschen wegen ihrer Sprachprobleme auf Barrieren stoßen. Ein Blick hinter die Kulissen soll Betrachtern Probleme des sozialen Umgangs mit sprachlichen Störungsbildern aufzeigen. Das Projekt findet einen kreativen Zugang in der Abweichung. Die Designer sehen sich als Augenöffner und als Kulturschaffende, die zu einem gesellschaftlichen Diskurs beitragen wollen.